Toxoplasmose

Toxoplasmose – Infektion ist weltweit verbreitet.
Kommt es während der Schwangerschaft zu einer Infektion, kann ein Übergang der Parasiten auf das Ungeborene zur Fehlgeburt oder zu schweren Schädigungen des Kindes führen.
Eine früher durchgemachte Infektion hingegen stellt einen möglichen Schutz (Immunität) für das Ungeborene dar.
Die Behandlung dieser Infektion in der Schwangerschaft ist möglich.

Übertragen wird der Erreger durch Katzenkot (Katzenklo, Gartenarbeit, Kindersandkästen) und durch Kontakt (Zubereitung und Verzehr) mit rohem bzw. nicht völlig durch gegartem Fleisch.
Die Erkrankung verläuft bei gesunden Erwachsenen zu 90% ohne verdächtige klinische Symptome.
Durch eine Blutuntersuchung zu Beginn der Schwangerschaft kann festgestellt werden, ob bei Ihnen eine ausreichende Immunität bezüglich Toxoplasmose besteht.
Durch Verlaufskontrollen kann eine Erstinfektion während der Schwangerschaft und damit eine Gefährdung des Ungeborenen ausgeschlossen werden.
Dieses Vorgehen wird vom Robert-Koch-Institut empfohlen.

Expositionsprophylaxe (= Kontaktvermeidung) ist in der Schwangerschaft gut möglich.